Die Staudenradler |
Stand: 12.01.24 |
Staudenradler
26.06.-28.06.1991 Mittwoch, 26.06.1991 Abfahrt ab Augsburg - um 22.04 Uhr nach Münster Ankunft um 06.55 Uhr Jürgen und Jörg holten uns mit den Autos ab, dann ging's nach Greven, dort Duschen und Frühstücken um 10.00 Uhr start der Tour noch bei Sonnenschein, doch bereits in Münster kommt der erste Gewitterregen, der drei Tage nicht enden will. Donnerstag, 27.06.1991 Von Greven nach Rosendahl ca. 68 km Freitag, 28.06.1991 Von Rosendahl eine verkürte Strecke wegen Regen nach Hörstel ca. 60 km Samstag, 29.06.1991 Von Hörstel nach Greven ca. 52 km, anschließend Grillfeier bei Jürgen Samstagabend Abfahrt mit dem Taxi und Zug ab Münster um 21.07 Uhr Ankunft in Augsburg am Sonntagmorgen um 05.41 Uhr, mit dem Rad nach Margertshausen
Dabei waren:
Fahrtbericht:
Im Sommer 1990 radelten wir im Altmühltal in drei Tagen zu neunt von Gunzenhausen über Eichstätt nach Kehlheim der Altmühl entlang. In diesem Jahr stand eine ganz besondere Tour auf dem Plan. Drei Tage mit dem Radl durch das Münsterland in Nordrhein-Westfalen. Ausgangspunkt der Tour war natürlich Margertshausen. Am Mittwoch, 26.6., um 20.30 Uhr fuhren wir dann per Radl zum Augsburger Hauptbahnhof. Dort galt es, nach einem Abschiedsfoto, dann als erstes unsere acht Drahtesel in den Gepäckwagen des verspäteten D 1910 zu verladen. Um 22.18 Uhr begann dann unsere fast neunstündige Bahnreise Richtung Westfalen. Wir waren alle gut aufgelegt und die fast einjährige Vorfreude auf unsere neue gemeinsame Radtour näherte sich ihrem Höhepunkt. Für das körperliche Wohl hatten wir selbstverständlich auch bestens gesorgt. Eine kräftige Brotzeit und Bier aus der Partydose gezapft, ließen uns die ersten Stunden unserer langen Bahnreise recht schnell vergehen. Gegen 2.00
Uhr morgens legten wir uns so gut es eben ging, zum Schlafen (trotz
Vollmond) um in Münster einigermaßen fit anzukommen. Überpünktlich ging
unsere lange Bahnfahrt am Donnerstag, 27.06. um 6.55 Uhr am Bahnhof von
Münster zu Ende. Unsere Freunde Jürgen Schäfer und Jörg Lehmann warteten
schon ungeduldig um uns 7 + 1 Schwaben nach einem Jahr Radtourabstinenz
begrüßen zu können. Nachdem wir unsere Räder auf ihre Autos verfrachtet
hatten, fuhren wir zu ihrem Wohnort nach Greven. Dort war für uns ein
deftiges Frühstück vorbereitet. Danach ging es noch schnell unter die Dusche
bevor wir bei der gerade herausgekommenen Sonne um 9.30 Uhr unseren ersten
Tourtag in Angriff nahmen. Am Freitagmorgen wurden wir auf dem Immenhof von der Gastgeberfamilie mit einem sehr guten Frühstück, bei dem es an nichts fehlte, was ein Radlerherz begehrt. Nach einer kurzen Probefahrt mit dem hauseigenen 12er Tandem wurden wir mit einem kleinen Andenkentafelgeschenk verabschiedet. Kaum hatten wir uns wieder auf unsere Drahtesel geschwungen, begann es wieder zu regnen. Nachdem wir dann die Radkarte zur Hand genommen hatten, entschieden wir uns für eine verkürzte Stecke zu unserem nächsten Zielort. Allerdings
bedeutete diese Routenverkürzung für uns auch, das Fahren auf Landstraßen,
statt auf den geplanten Radwegen. Nichts desto trotz ließen wir uns auch
durch Regen und Wind nicht davon abhalten, unsere Radtour fortzusetzen.
Zunächst fuhren wir über Laer, Altenberge, Nordwalde nach Emsdetten. Dort
stärkten wir uns für die Weiterfahrt in einem radlerfreundlichen Hotel, über
Bevergen erreichten wir diesmal schon gegen 17.00 Uhr unseren zweiten
Etappenzielort Riesenbeck. Dort besuchten einige von uns das Hallenbad, dort
wurden wir dummerweise unserer Trinkflaschen erleichtert. In der Gaststätte
in der wir untergebracht waren, wurde gerade ein Schützenfest gefeiert. Nach
dem Mitfeiern bei den Schützen servierte uns die Wirtin unser verdientes
Abendessen. Wir radelten
zunächst nach Ibbenbüren, dann über Tecklenburg nach Langenrich, dort
besorgten wir uns auf einem Bauernhof „Westfälischen Schinken“ und radelten
weiter nach Ladbergen. Dort legten wir eine Verschnaufpause ein, bevor wir
nach Greven, unserem letzten Zielort aufbrachen. In Greven feierten wir dann
zum Abschluss ein rundum schönes Grillfest unter bayerischer Flagge, die wir
bereits bei der Ankunft gehisst hatten. Alle waren sich einig, trotz der diesjährigen Regen-Wind-Tour im nächsten Jahr wieder mitzuradeln. Staudenradler-Tour 1991 |
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Stand: 30. März 2022 |