Die Staudenradler |
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Stand: 15.05.24 |
Staudenradler “On Tour“ 13.-15.5.1999 Donauradweg (Ulm - Kelheim) Donnerstag, den 13.05.1999 Abfahrt ab Gessertshausen - um 07.42 Uhr nach Ulm Ankunft um 08.38 Uhr mit dem Rad über Günzburg, Faimingen, Lauingen, Dillingen nach Steinheim ca. 78 km Freitag, den 14.05.1999 Von Steinheim über Donauwörth, Neuburg nach Weichering ca. 88 km Samstag, den 15.05.1999 Von Weichering über ..... nach Abendsberg ca. 77 km Von dort mit dem Zug nach Gessertshausen: Ankunft um 19.41 Uhr
Dabei waren:
Fahrtbericht: Leider konnten wir die Abschlusskarte aus Weltenburg/Kelheim wegen Hochwasser bzw. Explosionsgefahr nicht absenden. Widrige Umstände - laut Funk, Fernsehen und Presse - haben dies verhindert. Von der “flachen“ Donautour wurde eine Bergauf-, Bergabfahrt durch die Donausümpfe. Start wie schon Tradition bei Norbert. Ab mit dem DB Nr. 3208 von Gessertshausen nach Ulm. Entlang der prall gefüllten Donau in Richtung Günzburg. Altstadtfahrt mit viel Kopfsteinpflaster, buntfarbigen Häusern und ab in den “Traubenkeller“ zum Mittagessen im Biergarten. 5 Portionen Käsespätzle mit Salat, 1 Holzfällersteak und 2 x Schnitzel ohne Pommes Frites. Mit Weizen und diversen Getränken geht’s über den “Apollo-Tempel“ (römische Ausgrabung) und einer Kraftwerksbesichtigung in Faimingen nach Lauingen - kurzer Stopp - Sektempfang bei Werner an der neu erbauten Häusersiedlung; über Dillingen (Besichtigung der Firma Carl Baas) nach Steinheim zum 1. Quartier - Landgasthof “Zum Ochsen“. Jedes Zimmer mit Exklusiv-Ausstattung - fließend Heiß- und Kaltwasser, TV, Telefon mit Dusche und WC im Zimmer. Abendessen auf dem Betriebsgelände der Firma Baas. Buffet mit Braten, 5 verschiedenen Salaten und gut gewürzter Bratensoße mit viel Bier (Erdinger, Warsteiner und wenig Überkinger). Unser Hotelchef empfing uns - “erstes Getränk frei“, was wir ihm mit weiteren diversen Getränken dann mit hohen Umsätzen in der Kasse dankten. Abschlussfoto mit der Wirtin und Start bei Regen am nächsten Tag. Schorsch wird von der 8-köpfigen Gruppe um 8.45 Uhr aufgenommen und ab geht‘s mit einem kurzen Boxenstop beim Fahrradhändler (3 Mann fassen je 3 Speichen mit Nippelchen) in Richtung Donauauen über hochwasserüberflutete Straßen (Werner holt sich nasse Schuhe und Socken) nach Donauwörth. Bei Kaffee, Kuchen, leckere Leberkäsesemmel und Weizen ruhen wir vor der Stadtpfarrkirche in der Altstadt. Frisch gestärkt geht‘s entlang der Stadtmauer aus Donauwörth über die Höhen und Tiefen durch die Marxheimer-Auen am lang gezogenen Schlossberg von Schloss Leitheim vorbei nach Neuburg a.d. Donau zum Bau-Container der Baustelle von Werner. Handwurst, Oberschönefelder Brot von Gottfried in Häppchen aufgeschnitten mit einer Kiste Warsteiner lassen uns einen Regenschauer trocken überstehen. Nass werden nur unsere Fahrräder. Erst als der Kasten ganz geleert, treten wir in die Pedale zum zweiten Quartier nach Weichering - Landgasthof “Vogelsang“. Eine neu erbaute Hotelanlage mit viel Freizeitwert. Reiten, Ponyfahrten und Fahrradtouren sorgen für volle Kassen - lt. Aussage der Wirtin. Norbert sorgt wie immer dafür, dass uns die beiden Chefs mit Spargelschnaps und diversen Getränken nur ungern am nächsten Tag – mit Abschlussfoto - wieder ziehen lassen. Die Zimmer: (lx 3 Bettzimmer, 4x Doppelzimmer wieder mit Dusche, WC und fließend Heiß- und Kaltwasser) Fernsehen, Telefon, Frühstücksbuffet - Preis DM 32,00 p.P. im 3 Bettzimmer sowie DM 42,50 p.P. im Doppelzimmer) gemütlich ausgestattet. Die exklusive Küche: lx Ochsenbrust, lx Forelle, lx Blumenkohl überbacken, lx Wurstsalat, 2x Hirtenspieß mit Käsekartoffelbällchen, 3x Putenschnitzel mit Mozarella überbacken zu zivilen Preisen schmackhaft zubereitet. Mit unseren “Rössern“ - Fahrräder - frisch mit kaltem Wasserschlauch gereinigt - geht‘s auf zum letzten Abschnitt über den wieder überfluteten Donau-Rad-Wanderweg in Richtung Weltenburg-Kelheim. Langgezogene Berge "do geht‘s wieder gach nauf" (Originalton Süd) über überflutete Dörfer mit Dammbruch werden wir kurz vor Weltenburg von der Polizei mit Blaulicht gestoppt. Weltenburg steht total unter Wasser und ein vom Wasser aufgeschwemmter Gastank lassen die Durchgangsstraßen für die Staudenradler nur mit weiträumiger Umfahrung zum jähen Abschluss in den “Aunkhofer Stuben“ in Abensberg kommen. Über große Spargelfelder - Kuchlbauer Weizenbier - geht die Fahrt mit der DB Nr. 1628 in Richtung Heimat. Ein Zugbegleiter erzählt uns zwischen Abensberg und Donauwörth ca. 340 Witze! Kostprobe: “Warum können Österreicher - trifft auch für die Preußen zu - keine Brezeln essen!??? - Originalton Süd - dia kenna koine Knoda aufmacha! !! ! !“ Keiner im Zug lacht! Natürlich nur deshalb, weil wir wissen, dass dies für Euch nicht zutrifft. Pünktlich um 20.00 Uhr laufen wir bei Tschibo zum Grillfest ein. Ein “rauschendes“ Fest mit Ustersbacher Weizen frisch gezapft, Grillfleisch, Wurst und Salate mit Bodenseediesel. Im Kreise der Familie lassen wir unsere 11. Tour harmonisch gegen ca. 1.30 Uhr in der Garage von Gottfried und Monika ausklingen. Am Sonntag beim Frühschoppen mit “Tropfbier“ sitzen Norbert, Gottfried mit Tochter und Frau, Hans, Werner und Schorsch mit Sohn und verfassen dieses einmalige Schriftstück! Mit taubem Sitzfleisch und geölten Kehlen grüßen Euch die Staudenradler.
Staudenradler-Tour 1999 |
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Stand: 15. Mai 2024 |