Staudenradlertour
2014
"Brauereien- und
Bierkellertour
ca. 185 km"
Donnerstag,
29.05.2014, geplant
Mit dem Rad von Bamberg über Breitengüßbach, Memmelsdorf, Laibarös,
Aufseß nach Heiligenstadt (ca.
70 km)
Freitag,
30.05.2014, geplant
Mit
dem Rad von Heiligenstadt über Hundshaupten, Gosberg, Pinzberg, Kersbach
nach Forchheim (ca. 50 km).
Samstag,
31.05.2014, geplant
Mit dem Rad von
Forchheim über Drosendorf, Hirschaid
bis Bamberg (ca. 65 km).
Dabei sind:
Biber Gottfried, Demmel
Reinhold, Jörg Lehmann, Müller Rainer, Schorer Hans, Schorer Karl,
Singer Anton, Sirch Georg,
Straßer Norbert, Wagner Peter, Weber Georg
Donnerstag
29.05.2014:
Geplant: Von Bamberg über Breitengüßbach, Memmelsdorf, Laibarös, Aufsess nach
Heiligenstadt (ca.
70 km)

Übernachtung
im Heilligenstadter Hof
www.hotel-heiligenstadter-hof.de
info@hotel-heiligenstadter-hof.de
Gefahrene Tour: 49,5 km
Bamberg-Heiligenstadt, 29. Mai 2014
Geschwindigkeit
Höhe
Durchschnitt:
7,0 km/h Min.: 243 m Anstieg:
669 m
Durchschnitt in Fahrt: 12,0 km/h Max.: 552 m
Abstieg: 575 m
Max: 55 km/h
Wir trafen uns gegen 645 Uhr in Margertshausen, unserem „Stammlokal“ Café
Straßer zum Weißwurstfrühstück.
Gerda hatte die Würste schon im heißen Wasser ziehen lassen, Brezen frisch
aufgebacken und den Tisch gedeckt. Dazu gab es natürlich eine „Abensberger
Turmweiße“. Gestärkt fuhren wir dann um 7:45 Uhr zum Bahnhof Gessertshausen.
Pit aus Kissing hatte es besonders eilig und ist gleich einen Zubringerzug
zu früh losgefahren. Per Handy verständigten wir uns, dass unser Treffpunkt
der Umsteigebahnhof Augsburg/Oberhausen ist.
Auf
der Strecke zwischen Augsburg und Treuchtlingen trafen wir auch eine kleine
Gruppe von jungen Frauen, die Junggesellinnenabschied feierten. Die junge
angehende Braut „Kathi“ hatte einige Aufgaben zu erfüllen. Die Staudenradler
wünschen ihr nochmals alles Liebe und Gute für ihren weiteren Lebensweg und
hoffen, dass ihre „große“ Liebe ewig hält.
In Nürnberg stieß dann Jörg (unser Nordlicht) zu uns und wir waren komplett,
fast komplett, denn Werner (unsere graue Eminenz) lag im Zentralklinikum
konnte an der Tour nicht teilnehmen.
In Bamberg angekommen blieb uns leider nichts anders übrig als die
Satteltaschen zu öffnen und uns Regenkleidung überzuziehen. Es regnete mal
wieder. Um 11:48 Uhr starteten wir in Richtung Heiligenstadt.
Über Kemmern, Oberunterdorf und Merkendorf kamen wir um 13:30 Uhr in
Drosendorf an und machten in einem überdachten Biergarten der
Brauerei Göller
Mittagspause.
Unser „Trostpreis“ Jörg stellte hier fest, dass sein Hinterrad verdächtig
wenig Luft hat. Er hatte einen Platten und musste diesen flicken. Geschickt
und professionell war der Plattfuß von ihm ruck-zuck geflickt.
Zunächst fuhren wir dann ohne Regenkleidung weiter, mussten diese aber bald
wieder überstreifen, da es zu stark regnete. Bis kurz vor Laiberös hatten
wir einige lange und knackige Anstiege zu bewältigen (zum Teil bis zu 8%
Steigung und eine Höhe von 552 m ü. NN). In Laiberös hatten wir uns auf
Grund des Wetters entschieden die kürzere Strecke zu wählen, was auch
bedeutete, dass es fast immer leicht bergab in Richtung Heiligenstadt ging.
Gegen 17 Uhr hörte es glücklicherweise auf zu regnen, bevor wir dann gegen
18:30 Uhr unser erstes Quartier, den „Heiligenstadter
Hof“ in Heiligenstadt erreichten.
Da unsere Räder etwas unter der nassen Strecke gelitten hatten, wurden sie
kurzerhand mit dem Wasserschlauch abgespritzt um den größten Schmutz zu
entfernen.
Nach dem beziehen der großzügigen und sauberen Zimmer und einer ausgiebigen
Dusche trafen wir uns zum Abendessen. Wir hatten Halbpension gebucht, was
ein vorzügliches Dreigängemenü beinhaltete. Dazu gab’s ein
paar
Bierchen. Weber Georg bestellte sich als eigentlicher Weintrinker
ausnahmsweise mal ein dunkles Bier. Es war ihm scheins nicht vergönnt, denn
beim Versuch es zu trinken löste sich der Boden des Bierkruges und die
Sauerei war perfekt.
Gegen 22 Uhr gingen wir alle brav zu Bett.
Freitag
30.05.2014:
Geplant: Von Heiligenstadt über
Hundshaupten, Gosberg, Pinzberg, Kersbach nach Forchheim (ca. 50 km)

Übernachtung im Hotel Am Kronengarten
www.hotel-am-kronengarten.de
kontakt@hotel-am-kronengarten.de
Gefahrene Tour:
38,1 km
Heiligenstadt-Forchheim, 30. Mai 2014
Geschwindigkeit
Höhe
Durchschnitt:
3,1 km/h Min.: 254 m Anstieg:
592 m
Durchschnitt in Fahrt: 10,0 km/h Max.: 519 m
Abstieg: 643 m
Max: 57 km/h
Um 7:30 Uhr gab’s ein reichhaltiges
Frühstücksbuffet.
 Nach
unserem obligatorischen Abschiedsfoto machten wir uns gegen 9 Uhr wieder auf
den Weg. Es ging über Veilbronn, Ebermannstadt nach Pretzfeld. Zu erst ging
es ca. 10 km leicht bergab, danach kamen dafür wieder einige kräftige
Anstiege hinauf nach Hetzelsdorf. Um 11 Uhr machten wir in Hetzelsdorf bei
der Brauerei Penning-Zeißler eine „Brauereiführung“ mit Frühschoppen und
Mittagessen.
Danach ging es gleich mal wieder bergauf über Hundshaupten und
Hundsboden, immer schön rauf und runter. Nun gings endlich wieder locker
abwärts über Leutenbach, Dietzhof und Wiesenthau nach Forchheim, unserem
zweiten Etappenziel. Gegen 14:45 Uhr erreichten wir unser Hotel Am
Kronengarten. Nach Bezug unserer Zimmer und entspannender Dusche machten wir
uns auf den Weg zum Kellerwald. Wir
hatten für 17 Uhr eine Führung gebucht.
Herr Heiser gab uns einen interessanten Einblick über Forchheim und seine
Brauereien. In lockerer, ungezwungener Art führte er uns entlang der
„Bierkeller“ durch den Kellerwald. Die vorgesehene Bierprobe (4 x 0,25l)
hatten wir im Eichhorn-Keller, wo wir auch zu Abend gegessen haben.
Riesen-Schnitzel, Spareribs, Wurstsalat und viele andere leckere Speisen
wurden angeboten. Nur die Luft-Temperatur ließ zu wünschen übrig, es war
einfach zu kalt. Der Wirt Bruno Alberti hatte ein einsehen und versuchte uns
den Aufenthalt mit einem „Heizpilz“ und Decken angenehmer zu gestalten.
Jetzt gings zurück in die Altstadt von Forchheim, wo wir in der „Gaststätte
Hebendanz“ noch kurz einkehrten und anschließend zurück zum Hotel Am
Kronengarten liefen.
Samstag
31.05.2014:
Geplant: Von Forchheim über
Drosendorf, Hirschaid
bis Bamberg (ca. 65 km)
Gefahrene Tour: 51,1 km
+ Heimfahrt. 21,6 km

Forchheim-Bamberg, 31. Mai 2014
Geschwindigkeit
Höhe
Durchschnitt:
4,2 km/h Min.: 240 m Anstieg:
662 m
Durchschnitt in Fahrt: 12,0 km/h Max.: 493 m
Abstieg: 500 m
Max: 47 km/h
 Nach einem reichhaltigen und ausgiebigen Frühstück
drehten wir noch eine kleine Runde durch die Altstadt von Forchheim, machten
ein paar Einkäufe in einer Bäckerei und machten uns dann, vorbei am
Kellerwald, auf den Weg in Richtung Bamberg. Allerdings nicht auf direktem
Weg, nein wir wollten noch was vom Hinterland sehen. Dies bedeutete
allerdings, dass uns wieder knackige Anstiege aber auch rasante Abfahrten
erwarteten. Über Serlbach vorbei an der Retterner Kanzel und dem Högelstein
(497 m) gings dann über Weigelshofen, Gunzendorf, Buttenheim und
Unterstürmig zurück an den Main-Donau-Kanal. Gegen 13:30 Uhr legten wir eine
verdiente Pause im Biergarten der
Brauerei Kraus
in Hirschaid ein. Currywurst bzw. Schäuferla sollten die verbrauchten
Kalorien zurückbringen. Ein kleines Bier durfte im Biergarten natürlich
nicht fehlen.
Danach radelten wir entlang des Kanals (schön eben) nach Bamberg. Wir
genehmigten
uns noch ein Eis und dann hieß es Abschied nehmen. Am Bahnhof
hieß es dann Fahrkarten und etwas Proviant, für die Rückfahrt im Zug,
einzukaufen. Pünktlich fuhren wir von Bamberg ab. Jörg verließ uns bereits
beim ersten Umsteigen in Nürnberg. Er wohnt zurzeit aus beruflichen Gründen
in Lauf. Die ganze Rückfahrt verlief problemlos, bis auf das letzte
Umsteigen in Augsburg/Oberhausen. Hier waren wir vom Pech verfolgt. Unser
Zug Richtung Gessertshausen war so überfüllt, dass wir noch eine ungewollte
letzte Etappe radeln mussten. Von Augsburg nach Margertshausen, bzw.
Fischach.
Der harte Kern der Radlertruppe verabschiedete sich mit einem letzten Bier
beim "Cafè Straßer".
Schlusssatz:
Die einladende Natur des
Steigerwalds und der Fränkischen Schweiz, viele Brauereien und unzählige
Bierkeller: Auf der Brauereien- und Bierkellertour rund um Bamberg radelt man
ins süffige Herz Frankens.
Herrlich Station machen lässt es sich nicht nur
auf den schattigen Bierkellern. Am Weg liegt nicht nur eine wohl
weltweite einmalige Fülle kleiner Brauereien mit zahlreichen Biersorten, die auf
schattigen Bierkellern ausgeschenkt werden, sondern auch das
UNESCO-Weltkulturerbe Bamberg mit seinem Dom und die Kaiserpfalz in Forchheim.
Das Levi-Strauss-Museum in Buttenheim und die Forchheimer Kaiserpfalz.
Es geht durch den östlichen Steigerwald und die Fränkische Schweiz. Sie
radeln im Maintal und entlang von Rauher Ebrach, Regnitz, Wiesent und
Leinleiter.
Radstrecke:
- große und kleine Variante möglich
- durchgängig beschildert
- in beiden Richtungen befahrbar
- überwiegend asphaltiert
- Streckenlänge: von 202 km bis 61 km wählbar
- Höhenmeter: zwischen ca. 2100 m und ca. 400 m
- Die Route ist mehrfach an das Bahnnetz angebunden
Erinnerungen an die Staudenradler-Tour
2014
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